2012.07 »Hochtourenwoche im Schweizer – Berner Oberland« Tour Moenchjochhuette-Moench-Jungfraujoch

GPS Daten:

Gesamtstrecke: 4.43 km
Maximale Höhe: 4111 m
Gesamtanstieg: 575 m
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2012.07 »Hochtourenwoche im Schweizer – Berner Oberland« Tour Gletscherwanderung Finsteraarhornhütte – Mönchjochhütte

GPS Daten:

Gesamtstrecke: 14.39 km
Maximale Höhe: 3656 m
Gesamtanstieg: 1313 m
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2012.01 Film und Fotovortrag

Thomas Kerstein und ich werden am 20. Januar 2012 bei Hochtourengruppenabend des DAV Siegerland einen Film und HD-Foto Vortrag zeigen. Beginn 19:30h  im Sektionsheim Siegen (Leimbachstraße).

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2011.08 Traumtouren Bernina und Albula Alpen

15.08.2011 – nach drei verschobenen Anläufen wegen schlechten Wetters, sollte es nun am Montag den 15.08 klappen. Thomas und ich starteten unsere Tour um 5:00h in der früh über die A5 Richtung Schweiz. Nach einer reibungslosen Fahrt erreichten wir am frühen Nachmittag den Albulapass. Am Parkplatz starteten wir den Aufstieg zur Es-cha Hütte, unsere Unterkunft für die nächsten 2 Tage. Nach einem kleinen Gewitter in den Abendstunden klarte der Himmel Gott-sei-Dank auf. Um 6:00h anderen Tags ging es los zum Piz Kesch, unserem Ziel für diesen Tag. Kurz hinter der Es-cha Scharte auf 3008m betraten wir den Vadret da Porchabella. Nach kurzer Zeit erreichten wir den Einstieg in die Kletterpassage. Die Kategorie der Tour ist PD (peu difficile oder wie der Schweizer sagt „wenig schwierig“) 35° im Eis und leichte Kletterei im II Grad. Bei bester Fernsicht erreichen wir den Gipfel in 3418m. Tolle Aussichten lassen uns träumen … Bernina Alpen, Tödi, Ortler und andere Gipfel sind zum greifen nah. Aber die eine Frage geht uns durch den Kopf – wird das Wetter halten? Abstieg zur Es-cha Hütte – beim Abendessen eine Überraschung, eine 4-köpfige MTB Gruppe aus Betzdorf auf einer 5tägigen Tour sind ebenfalls Gäste der Hütte.

Am nächsten Tag steigen wir ab und fahren nach Pontresina. Durchs lange Rosegtal (Kutscher hatten Pause) folgen wir den Weg zur Tschiervahütte. Die Wettervorhersage ist noch vielversprechend! Um kurz nach 21h gehts ins Bett… Tagesziel für morgen via Biancograt zum Piz Bernina ! Kategorie der Tour AD (assez difficile – ziemlich schwierig)

2:20h ab in den Waschraum – Sachen packen – ein kurzes Frühstück und kurz nach 3:00h geht es los. Durch den leicht mit Nachfrost überzogenen Klettersteig kommen wir pünktlich zum Sonnenaufgang an der Fuorcla Prievlusa 3400m an. Am laufenden Seil durch die erste 120m hohe Kletterpassage (UIAA bis zu III+) erreichten wir ohne Schwierigkeiten in 45 Minuten (!!) den steilen Firngrad unterhalbs des Biancogrates. Nur noch ein kurzer Aufschwung dann konnte der Spass beginnen. Ein Traum von einem tiefblauen Himmel und der gefrorene Schnee glitzert im Sonnenschein. 1,5km bei bis zu 45° und ca. 420hm, eine ware Himmelsleiter, die aber einige »Körner« kostet. Kurz vor 10 Uhr erreichen wir den Piz Bianco (Alv) auf 3995m. Nach einer kurzen Rast geht’s mit Steigeisen weiter zur zweiten Kletterpassage, wieder bis zu III+. Ohne Probleme erreichen wir die Abseilpassage, wo neue Bohrhaken Sicherheit geben. Auch der Aufstieg zu den zwei Türmen in festen Trittfirn sind kein Problem. Nach einer weiteren Abseilpassage erfolgt nun der Gipfelaufschwung, meisten im II. Grad, jedoch musste man dort auf alle Bohrhaken verzichten, da diese unter dem Schnee begraben waren. Bei leicht aufsteigenden Nebelschwaden erreichten wir die 3 Gipfel des Piz Bernina´s in 4049m. Berg heil 🙂

Ohne Zeitprobleme konnten wir uns einen ausgiebige Pause auf dem Gipfel leisten. Bei Abstieg über den leicht sulzig werdenden Spalla Grat mussten wir zwei mal mit Eisschrauben nachsichern, danach erfolgten mehrere Abseilpassagen und Abstieg über ein großes sehr sulziges Schneefeld bevor wir kurz vor den Fuorcla Crast Agüzza auf der Marco e Rosa Hütte ankamen. Ein leckers Calandra Dosenbier(Yam!) erwartete uns vom Hüttenwirt Giancalo „Bianco“ Lenatti. Na dann Prost! Nach einem reichhaltigen 3 Gänge Menü (absolut lecker – bestes Hüttenessen!) fielen wir um halb 10 doch etwas geplättet ins Bett.

4:20h ach du Schreck der Wecker bimmelt – Katzenwäsche und Frühstück folgen! 6:00h Aufbruch über die Eisbrüche der Bellavista Terrasse zur Fuorcla Bellavista. Nun ging’s über den felsigen Grat des Piz Spinnas in sehr schöner leichter Kletterei hinauf zum Hauptgipfel des Piz Palü´s 3905m. Bei perfekten Wetterbedienungen konnte ich diesmal die Aussicht richtig genießen – da ich 2008 diese Überschreitung von Ost nach West (Abstieg über Fortezzagrat) schon einmal gemacht hatte. Ohne Beeinträchtigungen durch Windböen überschritten wir die recht ausgesetzten Firnübergänge. Der Abstieg erfolgte von Ostgipfel über die bis zu 40° abfallenden Schnee und Eishang. Ein wunderschöne Eiswanderung über die Spalten des Persgletscher ermöglichte uns tiefe Einblicke. Im unteren Teil der Cambrena Eisbrüche konnten wir die grandiosen Eistürme , die »Séracs«, bestaunen. Entlang des Fusses vom Piz Trovat folgtem wir den weiß-blauen Alpinweg zur Diavolezza Hütte. Dort erwartete und ein kleiner Kulturschock. Ein Jazz-Festival – in 3000m höhe – gefühlt 1000mio Menschen – Klasse -:) Eine traumhafte Tour ließen wir am Abend bei einem wundervollen Sonnenuntergang und leckerem 4 Gänge Hüttenmenü inkl. Erdinger Weizen ausklingen. Das Projekt „Piz Bernina“ ist somit erfolgreich abgeschlossen – Danke an Thomas – immerwieder gerne … Tolles Team ! (Schade das Markus nicht mitkommen konnte!)

»Immer dabei waren unsere Gedanken an Marc Treude, unseren DAV Bergkammeraden der in diesem Jahr durch einen tragischen Bergunfall ums Leben kam!«

 

 Für die GPS Daten der drei Haupttouren bitte auf weiterlesen drücken.

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2011.07 Hochtour Albula und Bernina Alpen

seit dem letzten Versuch den Piz Bernina zu bezwingen ist nun ein Jahr vergangen. Thomas und ich werden in diesem Jahr noch einmal einen Versuch starten. Los gehts je nach Wetterlage Ende Juli Anfang August. Als Einstiegstour ist der Piz Kesch (PD- im Fels II Gletscherhänge 30°) geplant. Als Unterkünfte stehen die Chamanna d’Es-cha oder die Keschhütte zu Verfügung. Dann werden wir nach Pontresina fahren, wo wir übers Rosegtal zur Tschierva Hütte aufsteigen. In der darauffolgenden Nacht gehts früh los. Am Fuorla Prievlusa in 3400m die erste Kletterpassage II bis III+ auf den Biancograd. Über den Piz Bianco 3995m folgt dann die zweite Kletterpassage bis III+ danach der Gipfelaufschwung II zum Piz Bernina 4049m. Entlang am  ausgesetzten Spallagrad gehts dann zur Marco e Rosa Hütte. Bei guten Bedingungen werden wir am nächsten Tag Piz Zupo und Argient angehen. Für die letzte Etappe ist die Piz Palü Überschreitung gedacht, Abstieg zum Cambrena Eisbruch zur Diavolezza Hütte.

Hier noch ein aktueller Ausblick von der Diavolezza Hütte – links Piz Palü rechts Piz Bernina
Wir hoffen auf eine stabil Hochdruckwetterlage …

Webcam
weitere Infos bei www.diavolezza.ch

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2010.09 Bericht Tour Hochpustertal & Hohe Tauern

… wie jedes Jahr geht es Ende August zu einer kleinen Wandertour Richtung Süden. Geplant war die Besteigung des Großvenedigers ( 3667m ) in den Hohen Tauern. Die Übernachtungen waren gebucht, die Route geplant: Postalm (Obersulzbachtal) via Klettersteig zur Kürsinger Hütte (2 Tage) und dann Aufstieg zum Gipfel, Rückweg über den Normalweg.

Leider mussten wir am späten Donnerstagabend unseren Plan revidieren. Nach Auskunft des lokalen Bergführerbüros
war in den nächsten Tagen mit einer Schlechtwetterfront zu rechen, die sich am Alpenhauptkamm länger halten sollte.
Schweren Herzens wurden die Buchungen storniert  und eine Alternative geplant. Ins Hochpustertal soll es gehen,
denn das Wetter sollte da recht gut werden…

Um 2:30h in der Frühe ging‘s los. Ohne große Probleme erreichten wir sehr früh unser Lieblings – Wanderhotel in den Hohen Tauern. Dort durften wir die Bikes abladen und fuhren dann durch den Felbertauerntunnel Richtung Lienz zur Landesgrenze nach Italien (Südtirol). Angekommen im Hochpustertal machten wir uns auf Unterkunftssuche. Diese gestaltete sich allerdings recht schwierig denn –  was wir nicht bedacht hatten – ganz Italien hatte Ferien und da die Italiener recht heimatverbunden sind, waren fast alle Pensionen /Gasthäuser oder günstigeren Hotels ausgebucht oder wollten uns für den Kurzaufenthalt kein Zimmer geben. Nachdem wir schon überlegt hatten, unter welcher Brücke wir schlafen wollen, bekamen wir durch einen Zufall noch ein kleines Zimmer im Vierschacher Hotel Löwe. [ Klasse Hotel – sehr freundlich – spitzen Verpflegung (das Abendessen kam einem Gelage gleich) ]

Unternehmungen :

  • Wanderung Nationalpark Sexten (Moos): Durchs Fischleintal (sehr schöner Weg) zur Drei Zinnen Hütte (Menschenmassen wie am Berliner Hauptbahnhof -:))
  • Wanderung Lago di Misurina zur Cadini-Gruppe durch die »Forcella delle nevi« zurück zum Misurinasee
  • Rundwanderung Monte Piana inkl. 2 Klettersteige (Hauptmann-Bilgeri-Gedächtnissteig sowie Heeresbergführersteig)
    beide K2 jedoch oft durch kleine Steinschlagsperren unterbrochen. Leider sind die Einstiege (Abzweig vom Touristensteig) nicht wirklich gut zu erkennen. Es scheint auch, daß der Steig nicht häufig begangen wird.
    Die Kennzeichnung könnte sicher ohne großen Aufwand verbessert werden.

Am späten Sonntagnachmittag ging es dann bei schönstem Wetter zurück in die Hohen Tauern – dort war das Wetter ebenso gut wie in Südtirol.

Weitere Bilder in der Fotogalerie unter:
Hochpustertal, Hohe Tauern, Gruppenwanderung Wanderhotel Kirchner (Richterhütte)

Wie gewohnt fühlt man sich beim Wanderhotel Kirchner wie zuhause!

Am Montag zog es uns ins Untersulzbachtal. Eine wunderschöne kleine Wanderung vom Untersulzbachfall entlang des Wassers bis zur Stockeralm. In diesem Jahr versperrt eine Steinlawine den Weg an der Knappenwand. Eine Umleitung über den alten Jägersteig geleitet uns sicher Talaufwärts. Nach einer netten Unterhaltung
mit der Hüttenwirtin, die uns aus den Vorjahren wieder erkannt hat,  machen wir uns auf den Rückweg Richtung Mühlbach.

Der Wetterbericht für Dienstag versprach keine Grundlage für eine große Berg-Tour – Regen und ab 1200m starken Schneefall. Wir beginnen den Morgen mit einem Besuch im neuen Bramberger Heimatmuseum. Bei der tollen neu gestalteten Mineralienaustellung vergaß man die recht schlechten Bedingungen außerhalb des Hauses. Danach ging‘s noch zum Shoppen nach Mittersill. Am Nachmittag genossen wir das reichliche Wellness Angebot unseres Hotels.

Nach dem Sonnenaufgang am Mittwochmorgen sahen wir was die Kaltfront am Vortag angerichtet  hatte.
Schon weit unterhalb der Baumgrenze war der Winter eingezogen. Nix zart gepudert, wie wir es schon mal Anfang September erlebt haben, sonder richtig WINTER! Wir fuhren in das knapp 50km entfernte Raurisertal. Als erstes stapften wir bei immer wieder sonnigen Bedingungen durch den ca. 30cm hohen Schnee im Rausriser Urwald – der auch bei dieser weissen Pracht schön anzuschauen war. Am Mittag zog‘s uns in das nahe Krumltal – das auch das Tal der Geier genannt wir. Dort konnten wir die Ersten in Freiheit aufgewachsenen Bartgeier des Nationalparks Hohe Tauern beim Fliegen bewundern. Am Talende auf der
Bräuhütte beim Käsebrot gab es noch einige kleine Lawinenabgänge zu beschauen. Gar nicht mal ungefährlich wenn einem so ein Schneebrett vom Weg hauen würde. Aber wir waren weit genug weg.

Donnerstag – keine Wolke ist zu sehen – wir schwingen und auf´s MTB Rad´l. Von Mühlbach über Neukirchen zur Steineralm auf 1606m
dann hoch auf 1850m. Dort war leider Schluss denn wegen des Schnees gab´s kein Fortkommen mehr. Eine Klasse Aussicht in die tief im Schnee versunkenen 3000er der Hohen Tauern und super lecker Essen z.B. Pilzomlett mit frischen heimischen Pilzen
Strecke: ~50km / 1625hm / max: 16% ↑ GPS Daten folgen!

Freitag ging es dann mit Wanderführerin Martina vom Hotel Kirchner ins Krimmler Achental. Vom Tauernhaus bog der Weg ins Rainbachtal zur Richterhütte. Auf dem Weg traf ich verwundert auf meinen Arbeitskollegen Wolfgang Maiwald, der sich auf einer Hüttentour mit einigen Bekannten befand. Kurz hinter der Baumgrenze hatte der Hüttenwirt mit seiner Schneefräse den Weg etwas freigeräumt. Ab der Materialseilbahn ging‘s nur noch
auf einem kleine gespurten Weg durch 50cm hohen Schnee zur Richterhütte auf knapp 2400m. Automatisch fängt man an Weihnachtslieder zu summen…

Am Samstag gab´s »Pflichtprogramm« –  die Baumgartenalm im Mühlbachtal. Die Wetterbedingungen : Super Sonne, die sich mit kurzen Monsumregenschauern abwechselte. Was man nicht alles für den leckeren Pinzgauer Bergkäse macht…

Trotz des sicherlich verfrühten Wintereinbruchs ein erholsamer Urlaub im Hochpustertal und Pinzgau.
Sicherlich ist der Venediger auch im nächsten Jahr noch da – und wir werden bereit sein!

Viele Grüße Lioba und Jens

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