2013.04 Wandern auf dem Naturlehrpfad bei Steinebach (Westerwald)

Wir haben zwar auch im Winter einige kleine Wanderungen unternommen, aber dies ist unsere erste Wanderung die wir im neuen Jahr dokumentierte haben.
Das Wetter sollte recht warm und gelegentlich auch sonnig werden, laut den Norwegern von yr.no (die Top Wetterseite auch für DE) leider erst am Nachmittag. Trotz allem wir fahren los Richtung Westerwald ins Bergmannsdorf Steinebach. Am Besucherbergwerk Bindweide parken wir und starten unsere Tour.

Der Weg führt direkt hinter dem Parkplatz in den Wald und man folgt die erste Zeit dem Wald- und Naturlehrpfad Steinebach. Blumen, Farne und andere Pflanzen haben sich noch vor uns versteckt.

Der Weg führt immer rechts oder links der alten Trasse der Westerwaldbahn (Grubenbahn) nach Elkenroth. Von dort aus geht´s durch das „romantische“ Elbbachtal. Leider ist der erste Abschnitt recht unaufgeräumt und von einigen kleinen wilden Entsorgungsstellen verschmutzt. Nach ein wenigen hundert Metern wird´s aber dann doch romanisch und man kommt auch in diesem noch nicht wirklich grünen Frühjahr auf seine Kosten.

Bei den „drei dicken Steinen“ bekommt man noch eine kleine Sage vorgestellt. Dort sieht´s wirklich toll aus und der Bach plätschert dort über kleine Stufen hinunter. Unser Weg führt weiter Talauswärts nach dem Ort Dickendorf. Vorbei am Waldschwimmbad erreicht man dann das schöne, und heute noch genutzte, alten Backhaus mit Rastplatz und Brunnen. Gleich hier sollte man das Naturdenkmal „Glockenbuche“ finden jedoch musste der Baum wohl aus ökologischen Gründen gefällt werden und liegt einige Meter weiter in kleinen Stücken schön nummeriert herum.

Nun geht´s durch einen sehr schönen hohen Fichtenwald. Komische Markierungen lassen hier aber nicht guten ahnen- ich hoffe es bleibt noch was stehen. Wenn man den Wald verlässt erhält man einen wunderbaren Blick über Steinebach und das Gebhardshainer Land. Nach wenige Metern erreicht man dann wieder das Besucherbergwerk – Schade … zu kurz! Eine lohnenswerte Tour die noch schöner wird wenn die Natur ihr grünes Kleid auspackt.

GPS Daten :

Gesamtstrecke: 12.01 km
Maximale Höhe: 458 m
Gesamtanstieg: 429 m
Download file: 20130414_steinebach.gpx
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2011.04 »Westerwaldsteig Marienstatt nach Marienthal«

Ausgehend von der tollen Beschreibung auf www.verwandern.de brachen wir am Ostersonntag zum Westerwaldsteig (Etappe 10) auf. Dem Tipp folgend stellten wir unser Auto an der Abtei  Marienstatt ab und begannen die Etappe dort, nicht wie nach Plan in Limbach.

An der Abtei  war soviel los, dass wir am Morgen fast keinen Parkplatz mehr bekommen haben – Ostern halt! Das Gute daran, dass fast alle die Messe in der Kirche besucht haben, kaum eine(r) hat an diesem wunderschönen Tag eine längere Wanderung eingeplant. Der Weg schlängelt sich an gelb blühenden Rapsfeldern vorbei, durch dichte Buchen- und Fichtenwälder. Kurz hinter Streithausen folgen wir der »kleinen Nister« in Richtung Limbach. Nun geht’s hinauf zur »Hohen Ley«, einem Felsen mit toller Aussicht auf das Dorf Astert und die umliegende Landschaft. Danach wandern wir über einem Bergrücken bis zum Dachschieferbergwerk „Assberg“. Auf einer halsbrecherischen Treppe geht’s es steil bis zur großen »Nister« hinunter. Nun folgt man dem Weg entlang der »Nisterschleifen« bis nach Ehrlich. Von hier aus schlägt  man den Weg in Richtung Aussichtspunkt »Spitzen Ley« ein.

Wieder unten an der »Nister« angelangt, folgt man dem wirklich schönen naturbelassenen Flusslauf. Bei Alhausen wird der Weg zu einem sehr schmalen und steilen Naturpfad, genannt “Weltende“. Diesem folgt man hinauf zum Sonnenberg, von dort aus führt der Weg Richtung der Dörfer Racksen und Nassen. Die letzten 2km schlängeln sich durch einen Fichtenwald hinunter zum Kloster Marienthal. Da wir den Zug nach Hattert um knappe 10 Minuten verpassten (schneller gings nunmal nicht), kehren wir erstmal in einem schönen Cafe zu Kaffee&Kuchen ein.  Leider habe ich die GPS Aufzeichnung wegen einem leeren Akkus hier abbrechen müssen. Der Vectus Haltepunkt ist sehr versteckt im Wald kurz vor einem Tunnel. Der Zug kam planmäßig (!!)  und brachte uns nach Müschenbach (Hattert).  Ab jetzt folgt man dem Zubringerweg zum Westerwaldsteig Richtung Abtei Marienstatt ca. 2,5km (diese fehlen in den GPS Daten). In der sehr schön gelegenen Marienstatter-Brauerei gönnen wir uns noch einen kleinen Snack inkl. eines dunklen Marienstatter Biers »Prost« !

Eine Klasse Tour bei tollem Sommerwetter.
Für die erste große Wanderung des Jahres mit fast 29km ein wenig zu lang. Ein TIP noch: Das Auto in Marienthal parken und erst mit dem Zug nach Marienstatt (Müschenbach) fahren. Damit erspart man sich die Hetze zum Bahnhof – da eine Abfahrt nur alle 2h möglich ist.

GPS Daten :

Gesamtstrecke: 24.65 km
Maximale Höhe: 344 m
Gesamtanstieg: 1806 m
Download file: 20110424_westerwaldsteig_neu.gpx

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