2018.05 – Kurzurlaub an die Ostsee nach »Prerow« an den Darß

»Fischland-Zingst-Darß die II. oder Der Besuch in der Twighlight Zone«

10.05.2018

Da wir den Tag bereist vor Ort verbringen wollen geht der Wecker um 01:00 des Nachts! *Gäääähn* Das ist selbst für mich Frühaufsteherin doch sehr früh aber sei drum. Die Anreise ist bis ein wenig Gezuckel rund um Hamburg problemlos und so erreichen wir gegen zehn die Halbinsel.

Nun erstmal ein schönes Frühstück in der Bäckerei Hagedorn in Ahrenshoop, wo wir auch direkt unser Brot einkaufen. Sehr nett dort!

Wir schauen in Prerow wo unsere FeWo ist und dann befreien wir unsere Räder und machen uns auf zum Weststrand. Ja, genauso schön hatten wir das in Erinnerung! In einem der Feuchtbiotope blüht es sehr schön und das heißt klar Anhalten und fotographieren. Drei-Zwei-Eins und meine Beine, Arme, Kopf und Alles hockt voller Mosikitos!!! Ach Du Schande! Igitt! Sofort wieder auf die Räder und Gas geben! Stehen geht gar nicht im Wald!

Am Weststrand am Leuchtturm herrscht wie erwartet bei diesem schönen Wetter reges Treiben. Wir ketten unsere Räder an einen Baum in Rekordzeit, da auch hier sofort die Blutsauger anrücken und runter an den Strand. Gut, hier geht Wind = keine Moskitos!
Wir drehen die Runde am Strand lang und dann über den Bohlenpfad Richtung Darßer Ort.

Gesamtstrecke: 26.01 km
Maximale Höhe: 13 m
Gesamtanstieg: 114 m
Download file: 201805_radtour1_prerow_weststrand.gpx

Schließlich ist es Zeit die Schlüssel zu holen und in die FeWo einzuchecken, die wirklich sehr schön ist.

Nach diesem doch so sehr langen Tag ist das Abendprogramm eher kurz d.h. Steinbar&Beer&Burger und dann ins Bett!!

11.05.2018

Ein lockere Sonne Wolken Mix begrüßt uns und nach einem ausgiebigen Frühstück beschließen wir die Große Runde nach Pramort zu drehen. Also Rucksäcke geschnürt und los. Ok, leider heißt das jetzt auch erstmal bis Zingst Rudel Radeln auf dem Deichradweg. Da unsere Räder hier nicht herpassen (sind aber nun mal die die wir haben) fallen wir auf und leider gibt es auch Menschen, die meinen sie hätten ein Anrecht darauf, darüber blöde Sprüche zu reißen! Das ist Jens egal, geht mir aber gewaltig gegen den Strich!

Hinter Zingst lichten sich die Reihen etwas und wir durchqueren das Schutzgebiet Sundische Wiesen. Schließlich erreichen wir Pramort und genießen ein wenig die Aussicht bis wir weiter düsen zur Hohen Düne. Das letzte Stück zu Fuß, recht zügig, weil auch hier lauern die Moskitos auf Futter. So ist die Beobachtung der brütenden Schwäne eher nur kurz. Von der Hohen Dünen hat man eine sehr schöne Aussicht über die Ostsee zumal das Wetter auch immer sonniger wird. Auf dem Rückweg machen wir einen kleinen Boxenstopp im Biergarten des Schlösschen Sundische Wiese. Hier kann man es gut aushalten! Für den weiteren Rückweg wählen wir den Weg am Bodden entlang und entdecken noch einen kleinen Pfad zu einer Aussichtsbank. Mittlerweile haben wir strahlendsten Sonnenschein und wir genießen dien Ausblick über die ruhigen Wasserflächen. Ein Seeschwalbe präsentiert uns derweil ihre Flugkünste bei der Jagd.
Dann wurschteln wir uns noch durch das arg trubelige Zingst Innenstadtgebiet und fahren über den Deich wieder nach Prerow. Ein Eis und eine Waffel bei Hein&Stin habe wir uns jetzt verdient.

Gesamtstrecke: 57.08 km
Maximale Höhe: 16 m
Gesamtanstieg: 216 m
Download file: 201805_radtour2_prerow__zingst.gpx

Zum Abendessen ‚wandern‘ wir zum Achtern Dieck und das heisst auf den letzten Metern eigentlich sprinten, wegen, ihr wisst schon, Moskito Alarm. Draußen sitzen ausgeschlossen, soviel Repellent kann man gar nicht nutzen. Aber Drinnen ist auch sehr schön, der Service sehr nett und das Essen wirklich super lecker! Empfehlung: Gemischte Fischplatte „Achtern Diek“ – verschiedene Edelfische, Muscheln und Garnele an Tomatenrisotto im Parmesankörbchen, buntem Gemüse und Safranschaum

Der Knaller!

12.05.2018

Bei schönem sonnigen Wetter beschließen wir heute eine weitere Runde mit den Rädern zu drehen. Also auf durch den Darßer Urwald zum Großen Stern und dann Richtung Ahrenshoop. Hm mit einem Mal wird es deutlich dunkler und in Windeseile ist die Sonne weg und fahren unter einer geschlossenen Wolkendecke. So ein Pech aber auch! Sei’s drum, weiter geht’s. Am Strandzugang machen wir kurz Halt und schauen uns an, wie der Weststrand hier so ausschaut und wenig überraschend, sehr schön!
Weiter geht es die Küste entlang, teils auf sandigen Wegen, Richtung Wustrow. An der Steilküste mach wir halten und nehmen die steile Treppe runter an den Strand. Nett, kein Vergleich zu Rügens Steilküsten aber nett und bei mehr Sonne, hätten wir hier wohl auch noch verweilt.

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2017.01 – Silvester auf Rügen

… mal was ganz anderes Silvester an der Ostsee auf der Insel Rügen. Für einige Tage verschlägt es uns in den letzten Tagen 2016 nach Wiek auf Rügen. Nach einer stressfreien Anfahrt ´besuchen wir das Nordwestufer die sogenannte Wittow und Kreptitzer Heide. Danach erkunden wir wir noch die umliegenden Orte Nahe Wiek. Am nächsten Tag fahren wir nach Sassnitz in den Nationalpark Jasmund. Über den Hochuferweg geht es Richtung Königstuhl. Der Weg führt oberhalb der Kreidefelsen entlang. Tolle alte Buchenwälder die auch im Winter golden strahlen. Ab und an gelangt man über Stege und Leitern auf den Strand. Blauer Himmel und Sonnenschein lässt die Ostsee leuchten. Den Aussichtspunkt Königsstuhl besuchen wir nicht – meiner Meinung ziemlich touristisch. Leider hatten wir am nächsten Tag tief hängende Wolken und Nebel. Trotzdem schauen wir noch einmal am Nordwestufer vorbei – danach laufen wir zum Kap Arkona. Bei Sassnitz lassen wir den Tag noch mal am Strand ausklingen.
Rügen ist auch im Winter klassen und mit so einer schönen Ferienwohnung strandgut-wiek.de lässt sich es auch bei trüben Aussichten aushalten. Wir werden wiederkommen – keine Frage!

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2016.06 – Ostsee Kurzurlaub in »Prerow am Darß«

Nach vielen Schwärmereien und Beispielphotos meiner Kollegin wollten wir schon immer mal an die Ostsee, zum Fischland-Darß-Zingst. Ende des Winters haben wir dann kurzentschlossen eine Unterkunft im Ostseebad Prerow auf dem Darß gebucht. Dafür sollte das Lange Wochenende um den Feiertag Christi-Himmelfahrt dienen. Die Wetteraussichten sind erstklassig und deshalb fahren wir sehr früh los. So hat man noch was vom Anreisetag.
Gesagt getan, wir kommen gut durch und suchen uns dann am frühen Donnerstag morgen in Prerow erstmal einen Bäcker für ein kleines Frühstück. Danach erkunden wir die Umgebung von Prerow und den Darßer Urwald. Die Ostsee begrüßt uns bei strahlenstem Wetter, mit fein weißem Sandstrand und karibikblauer See. Toll!
Nach einer leckeren Waffel mit einem Pott Kaffee bei Hein & Stin können wir am Nachmittag unsere Unterkunft beziehen. Eine sehr schön eingerichtete, große FeWo in der alten Apotheke.
Fürs Abendessen haben wir uns schon die Steinbar beim Vorbeigehen ausgesucht. Hier gibt es leckere Burger und Steaks (na, das Störtebecker Schwarzbier soll auch nicht unerwähnt bleiben)!

Kurz vor Sonnenuntergang fahren wir mit den Bikes durch den Darßer Urwald zum Weststrand. Hier erhoffe ich mir ein paar Sonnenuntergangsbilder. Danach geht es im Lichtkegel unserer Bike-Lampe durch den finsteren Wald zurück zur Unterkunft.
Was spassig und etwas unheimlich zugleich ist. Die ersten drei Schatten vor denen Lioba zurückzuckt, sind nur Schatten aber der vierte ist dann doch ein Reh! Huch, um uns herum wildes Getrappel im Unterholz. Wer hat sich wohl mehr erschrocken?

Am nächsten Morgen starten wir zu einer Wanderung. (kurz Urwald, Weststrand, Darßer Ort, Nordstrand und Seebrücke) Wir starten bei unserer Unterkunft und gelangen über die Waldstraße in einen der vielen Wege durch den Darßer Urwald. Ein toller Mischwald mit vielen Feuchtflächen und kleinen Seen. Die Wegführung ist relativ einfach, so dass alle Hauptwege Richtung Weststrand führen. Leider nerven uns viele hunderte Stechmücken, die ich um diese Zeit hier eigentlich nicht vermutet hätte. Nur gut das die heute nicht so stechfreudig sind! Am Weststrand angekommen fühlt man sich wie in der Karibik – heller fast weisser feiner Sandstrand – blaues klares Meer – und grüne Ostseepalmen!
Nee, Scherz bei Seite – stattdessen reicht dichter Wald mit bizarr vom Wind zerzausten Buchen und Kiefern bis an den Sandstreifen an der Ostsee heran. Wir folgen dem Strand nach Norden und gelangen bei erreichen der Kernzone des Nationalparks über einen Bohlenweg in die Dünenlandschaft.
Ein nettes junges Mädel möchte uns zum Urlaub hier und dem Nationalpark befragen, da machen wir natürlich gerne mit und streichen ein paar Gummibärchen als Belohnung ein.
Auf die Frage wo wir in Deutschland schon weitere Nationalparks besucht haben, müssen wir doch sehr überlegen. Erst im Nachgang stellen wir fest, es waren mehr als gedacht! Derzeit gibt es 16 Nationalpark in Deutschland! Wer hätte das gedacht und wir waren somit schon im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, Eifel, Kellerwald-Edersee, Harz und Hunsrück-Hochwald. Weitere wie der Schwarzwald und die Sächsische Schweiz stehen auf der Wunschliste.

Am Darßer-Ort kann man schön die verschiedenen Vogelarten bewundern. Leider konnten wir keine Seeadler sehen – Schade. Aber der Weg durch den Nationalpark ist wegen der vielen Menschenmassen in den Sommermonaten stark reglementiert. So kann man sich hier nicht in die Büsche schlagen und mit dem 600 Tele Aufnahmen der Vögel machen. Verständlich, ganz klar, aber wir freuen uns schonmal auf die Dünen von Durness in Schottland, da ist man meist allein!
Umringt vom Ried begegnet uns noch eine recht große Gruppe Hirsche, hier in den Dünen, an der Ostsee…..
Wir erreichen danach den Nothafen und über eine kleine Holzbrücke den Nordstrand. Ab hier gibt es wieder den normalen Seebadstrand, der aber in jetzt noch nicht so überfüllt ist. So können wir bequem an der Wasserkante bis zur Seebrücke wandern. Nach einer schönen Aussicht von von der Seebrücke, gönnen wir uns noch ein leckeres Bier im Darßer-Brauhaus bevor es nach Hause geht.

Gesamtstrecke: 21.34 km
Maximale Höhe: 23 m
Gesamtanstieg: 151 m
Download file: 20160506_darsser-urwald.gpx

 

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