2022.09 »Spontantrip in die Hohen Tauern«

Kurztrip von Jutta, Lioba und Jens in die Hohen Tauern – genau gesagt in eine Ferienwohnung nach Hollerbach im Oberpinzgau. 

Fantastische Ferienwohnung und super freundlichen Gastgeber Kitzjuwel Top 2

  • Samstag: Anreise und kleine Wanderung zur Steineralm im Dürrnbachtal
    Ideale Eingehtour nach einer langen Autofahrt.
  • Sonntag: Wanderung zur Lienzerhütte im Debenttal bei Lienz in Osttirol.
    Da das Wetter im Oberpinzgau nicht ganz so gut war, fuhren wir durch den Felberttauerntunnel nach Lienz. Über eine 8km lange Piste gelangt man zu Wander-Parkplatz im Debenttal. Über den Lienzer-Höhenweg (Telebitschalm) wandern wir zur Lienzer Hütte. 
  • Montag: MTB Tour ins Habachtal. Schöne MTB Tour von Hollersbach ins Habachtal zum Talschlus.
  • Dienstag: Nationalparkmuseum Mittersill, Untersulzbachtal, Laufrunde
  • Mittwoch: Krödnitztal zur Stüdlhütte am Grossglockner
Gesamtstrecke: 11.11 km
Maximale Höhe: 2802 m
Gesamtanstieg: 1115 m
Download file: 20220901_stuedelhuette.gpx

 

  • Donnerstag: Wildgerloßtal zur Zittauerhütte und zum Oberen Gerlosssee.
    Bei Kaiserwetter ins Wildgerlostal und hinauf zum oberen Gerlossee.
Gesamtstrecke: 19.02 km
Maximale Höhe: 2477 m
Gesamtanstieg: 1780 m
Download file: 20220830_wildgerlostal.gpx

 

  • Freitag: MTB Tour ins Obersulzbachtal und Aufstieg zur Kürsingerhütte
    Lange, aber tolle MTB Tour von Hollersbach ins Obersulzbachtal. Nach einem steilen Anstieg bis zur Berndlalm öffnet sich das Tal und es geht mit leichtem Höhenunterschied zur Postalm. Danach in einigen Schleifen hoch zur Materialseilbahn Kürsingerhütte. Hier kann man das Bike am Haus sichern. Anscheint, habe ich das Schild übersehen, dass der Klammlweg nicht mehr begehbar ist. Wegen eines Felssturzes ist der Weg nicht blockiert, jedoch sehr eingeschränkt. Die Aussicht von der Hütte ist wie immer atemberaubend. Jedoch habe ich mich bei Anblick des Trockenraums erstmal erschreckt. Dort sah es aus, wie nach einem Bombenanschlag. Kannte ich so auf der Hütte nicht. Na ja es gibt auch Bergschweine 🤬Beim Abstieg benutze ich dann den neuen Weg Richtung Gletscherlehrweg. Danach mit toller Abfahrt zurück in die Ferienwohnung. Anstrengende Tour mit **** Ausblick.
Gesamtstrecke: 68.86 km
Maximale Höhe: 2541 m
Gesamtanstieg: 3164 m
Download file: 20220902_mtb_obersulzbachtal.gpx

2022.07 »Mit dem Dachzelt durch Schottland«

Schottland 2022 oder nach der Pandemie ist vieles anders

Endlich ist es so weit, Schottland, mit dem Landrover und dem Dachzelt. Es gelten diesmal andere Spielregeln als bei unseren B&B Rundreisen mit dem Mietwagen und die Anreise verlagert sich aus der Luft aufs Wasser.

08.06.2022

Ereignislos, geschwindigkeitsbegrenzt und sehr langweilig kommen wir im Fährhafen IJmuiden an. Da wir etwas zu früh sind, machen wir einen kurzen Abstecher zum regnerischen Strand. Danach heißt es warten und einchecken. Alles sehr entspannt und unproblematisch. Unsere Commodore Deluxe Kabine ist wirklich sehr schön! Uns gefällt vor allem die dazugehörige Lounge, wo Snacks und Getränke gereicht werden. Die DFDS King Seaways (unter Dänischer Flagge) ist ein recht schönes Fährschiff, aber ich muss doch sagen, die Color Line Fantasy war um einiges schöner. Das fällt vor allem im Speisesaal ins Auge. Essen ist ok, allerdings merken wir schnell, so viele Menschen auf einmal, ist nun schwierig geworden. Maske und Handdesinfektion bleiben ständige Begleiter an Bord. Später drehen wir noch eine Runde über die Decks und genießen einen wunderschönen, verheißungsvollen Sonnenuntergang.

09.06.2022

Schade, nach einer ruhigen Nacht, schlägt bei mir unter der Dusche die Seekrankheit zu. Am Abend war alles noch ohne Probleme. Breakfast for one, während ich versuche zu überleben. Es endet mit dem großen Keramiktelefon und dann im Bett liegen, bis wir von Bord müssen. Mein Magen beruhigt sich erst 1h später, nachdem wir endlich wieder festen Boden unter den Füßen haben. Medi’s kamen zu spät und waren wirkungslos. Nicht mehr so verheißungsvoll…
Auch die Wettervorhersagen ist nicht wirklich dolle, aber gut, wie sind in Schottland. Hm, Inselfähren hätten wir anscheinend auch vorbuchen müssen und es sieht so aus, dass man ein Quartier haben muss, vor der Überfahrt. Hier ist wohl beim Wildcampen, grade auf den Inseln, während des Lockdowns einiges schiefgelaufen. Was immer wir geplant hatten, geht über Bord und wir buchen einen Camping Platz auf der Isle of Arran und die Fähre dazu. Dann stechen wir zügig von Newcastle nach Adrossan, quasi am Hadrians Wall vorbei, und setzen dann über. In Brodick greifen wir noch kurz Käse bei Arran Cheese ab, bevor dieser schließt.
Seal shore Camping ist ein toller Platz, direkt am Strand, windig, urig, sehr schön! Direkter Blick auf Pladda Lighthouse.

10.06.2022

Wir erkunden die Insel und machen schließlich eine Künstenwanderung zur King’s Cave. Wir laufen vom Golf und Tennisclub von Blackwaterfoot zunächst am Strand entlang. Passieren Drumadoon Point, suchen im Dickicht nach Dinosaurier Handabdrücke und erreichen schließlich die Höhlen. Sehr beeindruckend. Die Legende sagt, das Robert the Bruce hier vor den Engländern Unterschlupf gefunden hat. Ja, Unterschlupf hätten wir hier auch besser gesucht, aber wir entschließen uns stattdessen, zügig den Rückweg anzutreten, als das Wetter sich verschlechtert. Nun gut, das klappt natürlich nicht, so kommen wir erstmal gebadet von gutem Schottischen Landregen wieder am Auto an. Gut, dass unsere Regenkleidung trocken und sicher im Auto gelegen hat.

Wir fahren unsere Runde weiter und ein Schild, das man leicht hätte übersehen können, weist uns den Weg zum Old Byre Visitor Center und dem Thyme Cafe. Sehr nett, leckeres Essen!
Ein junges Paar, offensichtlich Backpacker, suchen auch erstmal die Wärme des Café’s. Sie berichten, dass sie auf dem Arran Rundweg sind, also einmal ganz um die Insel. Da leider sehr viele Pub’s und Restaurants die Pandemie nicht überlebt haben, heißt es nun, viel mehr Essen und Wasser zu tragen auf der Wanderung. Respekt, ihr Rucksack wiegt ca. 18kg, mit 25kg ist sie gestartet. Ich frage nicht wie schwer seiner ist.
Im Store läuft mir auch noch ein tolles, wolliges Plaid nach. Ist schließlich nicht so warm in Schottland, da kann man das beim Camping immer gebrauchen. Ja, Schatz, wir haben schon ‚Wolldecken‘ aber nicht so eine und nicht in den Farben und aus so toller Schafwolle. Männer!

Die Nacht ist stürmisch und recht ungemütlich! Gut, dass wir jetzt so eine tolle Decke haben!!

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2021.10 »Wanderurlaub in Südtirols Naturpark – Puez-Geisler«

Kurzentschlossen ging es Mitte Oktober nach Südtirol in den Naturpark – Puez-Geisler. Diesmal ohne Dachzeit, dafür in die Ferienwohnung Schanzer in St.Peter im Villnößtal.

09.10 – Anreise – Würzjoch

Leider hatten wir bei der kurzen Planung nicht berücksichtigt, dass ab 08.10 in NRW und einigen anderen Bundesländern die Herbstferien begonnen hatten, deshalb waren wir extra früh nach Südtirol aufgebrochen. Bis auf den Brenner gab es aber keine Probleme. Kurz vor Sterzing waren wir abgefahren und in Brixen konnten wir dann auch unsere Einkäufe für die nächsten Tage erledigen. Danach nahmen wir die Straße ins Villnößtal. Nach einer kleinen Erkundungstour nach St. Peter und St. Magalena fuhren wir hinauf zum Würzjoch. Nach St. Peter erinnert die Straße an eine typische Landstraße in Schottland. Ein One-Way-Track führt hinauf bis aufs Würzjoch. Bei der Rückfahrt machten wir kurzen Stopp bei der Edelweißhütte, dort ließ es sich in der Sonne bei einem leckeren Kaffee gut aushalten. Nach der Übernahme der Ferienwohnung, konnten wir am Abend noch einen Tisch im „Viel Nois“ ergattern. Es gab leckeren Lammgulasch bzw. Lammbraten …. hmmm.

10.10 – Wanderung auf der Seceda unterhalb der Geislerspitzen

Da leider ab dem morgigen Tag keine Liftanlagen mehr offen waren, nutzten wir am Sonntag die Bahn von St. Ulrich im Grödnertal hinauf zur Seceda – ein Hochplateau unterhalb der Geislerspitzen. Das Wetter war klasse und vom oberen Grat hatte man einen fantastischen Blick zu den Geislerspitzen, Saas Rigais 3025m und Forchetta 3030m. Unsere Rundtour führte um die Cislesalpe über eine gemütliche Hütte wieder zurück hoch zur Seceda. Mit einer der letzten Gondeln ging es dann zurück zur Talstation. Ein herrlicher Tag und eine leichte Eingehrunde.

11.10 – Wanderung auf den Peitlerkofel 2885m

Wir fuhren mit dem Auto aufs Würzjoch. Vom Parkplatz starteten wir die Runde um den Peitlerkofel. Der Pfad führte rechtsherum ins Putia Tal hinauf zur Peitlerkofelscharte. Hier machten wir Rast und überlegen unser weiteres Vorgehen. Der Aufstieg zum Peitlerkofel dauert ca. 1,5 Stunden inkl. Rast und Fotostops auch etwas länger. Wir entschieden uns für den Gipfel! Schon nach wenigen Höhenmeter hatte man tolle Ausblicke.

Gesamtstrecke: 12.19 km
Maximale Höhe: 2842 m
Gesamtanstieg: 1139 m
Download file: 20211011_suedtirol_peitlerkofel.gpx

 

Der Pfad ist gut und wir kamen recht schnell aufs Plateau. Lioba ging zum kleinen Peitlerkofel und ich stieg hinauf über einen kleinen Klettersteig den großen Peitlerkofel. Dieser ist aber nur 50m höher als der Kleine. Großartige Rundblicke bis in den Süden und nördlich zum Alpenhauptkamm. Auf dem Rückweg kurz vor dem Parkplatz gab es einen tollen Sonnenuntergang.

12.10 – Klausen & Brixen sowie kleine Wanderung St.Magdalena

An diesem Tag war Regen gemeldet. Wir nutzen diesen Tag zu einem Besuch in Klausen. In der kleinen Altstadt führte ein steiler Weg hinauf zum „Säbener Berg“ und weiter

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2020.10 – Tapetenwechsel »Ab nach Kärnten in die Einsamkeit der Nockberge!«

Wir brauchten dringend einen Tapetenwechsel bevor sich die Lage in Deutschland bezüglich COVID wieder zuspitzt. Da wir auch kein Risiko eingehen wollten, hatten wir uns entschlossen ein Ferienhaus in der Einsamkeit zu buchen. Wegen extrem geringer Inzidenzzahlen kam für uns nur das Bundesland Kärnten infrage. Nach kurzem Wettercheck war die Hütte am Falkertsee auf ungefahr 1850m gebucht. 

Ohne viel Verkehr erreichten wir die tief verschneite Hütte nach ca. 850km. Für die nächsten Tage waren kleine Wandertouren, wenn möglich auch eine Mountainbike Trail und entspannen geplant. 

  • kleine Schnee Wanderung am Brunnach bei Sankt Oswald
  • Slow Trail am Mirrnock bei Glanz
  • Wanderungen an der Nockalpenstraße (Gipfeltour Klomnock)
  • MTB Tour bei Bad Kleinkirchheim – Maibrunn – Flow Country Trail
  • Rundwanderung Millstätter See und Egelsee
  • Gipfeltour zum Falkert 2308m

Mountainbike Tour Bad Kleinkirchheim – Maibrunn und über den Flow Country Trail zurück nach BKK

Gesamtstrecke: 25.91 km
Maximale Höhe: 1752 m
Gesamtanstieg: 1246 m
Download file: 20201023_nockberge_bkk_mtb.gpx

Wanderung auf den Falkert 2308m

Gesamtstrecke: 6.47 km
Maximale Höhe: 2306 m
Gesamtanstieg: 536 m
Download file: 20201023_nockberge_falkert.gpx
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2020.03 … es war einmal – eine Zeit vor CORONA!

Anfang des Jahres fuhren wir wie jedes Jahr zum Skifahren nach Gerti (Brunnerhof / Laimach) ins Zillertal. Auch in diesem Jahr war Petrus fast immer auf unserer Seite. Herrlicher Neuschnee und eine Evakuierung aus dem Skilift waren die Highlights der Schlechtwettertage. Sonst wie fast immer schöne kühlen Temperaturen und Sonnenschein. Auch dieses Jahr hat es wie immer sehr viel Spaß gemacht…

Noch vor den einschränkenden CORONA Maßnahmen in Deutschland führen wir von der Siegener Westnetz Firmenskitruppe nach Fiss/Tirol zum Skilaufen. Die Schneebedinungen waren sehr gut und langsam liebe ich das »bratsche« Sulz fahren. Noch in unserem Skiurlaub hörten wir von der Zuspitzung der Corona-Lage und der Schließung des Skigebiets Ischgl. Am letzten Tag wurde bekannt gegeben, dass an dem kommenden Wochenende auch alle anderen Skigebiete in Österreich geschlossen werden sollten. Auch nach einer 14tägigen freiwilligen Quarantäne wurde keiner von uns Krank… Glück gehabt!

Dann kam CORONA und der Lockdown mit seinen weitreichenden Einschränkungen. Die wenigen Aktivitäten die man machen konnte beschränken sich weitgehend auf Einkaufen, Sport und zu Hause bleiben.

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