2016.09 Wanderung Traumpfad Bleidenberger Ausblicke

wir genießen den „Goldenen“ Herbst und fahren nach Oberfell an die Mosel. Von hier aus starten wir unsere Wanderung. Kurz nach dem Start geht es steil hinauf durch die Weinberge.Hier bieten sich großartige Ausblicke auf die Mosel. Durch dichte Wälder und Wiesen gelangt wir zur Hütte am Dickenberg. Hier bei bester Fernsicht machen wir eine gemütlichen Rast auf den tollen Bänken und Liegen. Danach geht es weiter über schöne Wiesenweg. Man quert die K71 und erreicht das Tal des Alkener Bachs. Leider fließt wenig Wasser durch den tiefen Canyon. An alten Steinbrüchen wird die geologische Geschichte der Region sichtbar. Nach einem leichten Aufstieg erreicht man die Burg Thurant. Von hier aus hat man fantastische Ausblicke auf die Mosel. Wir machen eine kleine Besichtigung und stärken uns mit einem Stück fischen Kuchen. Danach folgen wir weiter dem Weg unterhalb der Burg. Nun geht es steil hinab in den Ort Alken wo man an der historischen St. Michaelskirche vorbeikommt. Nach einigen Metern müssen wir wieder steil hinauf durch den Weinberg. Die Sonne brennt hier extrem und das Thermometer zeigt über 30° Grad an. Oben angekommen können wir die Wallfahrtskirche beschauen. Wir folgen weiter dem Panoramaweg mit tollen Blicken zurück zur Burg und das Moseltal. Der Weg folgt nun wieder hinunter zurück nach Oberfell zum Parkplatz.

Eine sehr schöne Wanderung mit leichten Abzügen im Punkto Sauberkeit. Hier vergessen manche Wanderer oder auch Andere den Weg! wohl mit dem Klo. So extrem habe ich das noch nicht gesehen!

Gesamtstrecke: 14.09 km
Maximale Höhe: 381 m
Gesamtanstieg: 628 m
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2015.05 Traumpfad »Höhlen und Schluchensteig«

Feiertag + Sonne = Wandertag

Für diesen Feiertag haben wir uns für den Rhein Traumpfad Höhlen- und Schluchtensteig entschieden. Also Frühstück und Mittagessen in die Rucksäcke gepackt und auf nach Andernach-Kell. Startpunkt ist der Parkplatz Bergwege an der K57, der ob der noch frühen Stunden noch recht leer ist.

Über Feldwege zwischen blühende Rapsfelder und Obstbäumen führt der Weg an der Krayermühle vorbei ins Pönterbachtal. Leider ist der erste Teil des Wegs geprägt durch Split und Schotter, was mich stört, weil es so laut ist! Da hört man ja kaum das herrliche Vogelgezwitscher. Mich hat es gestört, anderen wie Jens ist es wohl egal.

Am Schweppenburgblick angekommen, ist es Zeit fürs Frühstück – schön ist es hier!
Vorbeikommende Mitwanderer scheinen etwas irritiert von uns auf der Bank mit dem ausgebreiteten Frühstück, was uns nicht weiter stört. (Was wollte man uns denn wohl mit Anmerkungen wie, dass es bei der Bank keine Mülltonnen gibt, damit man nicht verweilt, sagen…..)

Weiter durch wunderschönen Wald und blühende Wiesen erreichen wir die Trasshöhlen im Brohltal. Diese sind das Ergebnis eines Ausbruchs des Laacher See Vulkan, welcher das Land mit einer meterhohen Aschedecke überzogen hat. Diese vulkanischen Ablagerungen werden Trass oder Duckstein genannt. In der Römerzeit wurde hier der Trass abgebaut um z.B. zu Ziegeln geschnitten oder aber zu Gesteinsmehl verarbeitet zu werden. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts verlor der Abbau zunehmend an Bedeutung und jahrzehntelang dienten die Höhlen als Geräteschuppen oder Unterstände für Vieh.

Vor hier geht es weiter in die Wolfsschlucht (leider immer in Hörweite der viel befahrenen Bundesstraße), durch dichten Wald, entlang von Quellen und einem Wasserfall – schön ist es hier! Klar dass wir uns am Wasserfall eine Weile aufhalten.
Der Weg verläuft entlang dem Waldrand und wir erreichen die Römerquelle, die eher wenig imposant ist, mit ihrem CO2 haltigen schwefeligen Wasser.

Bevor wir mit dem Siebengebirgsblick wieder unseren Ausgangspunkt erreichen, machen wir inmitten der Wiesen nochmal kurz Rast. Inzwischen haben sich zahlreiche Wanderer eingefunden, die wie wir das schöne Wetter genießen; der Parkplatz ist nun übervoll.

Fazit: ein schöner Traumpfad, mit leichten Abzügen in der B-Note, der aber kein Vergleich ist z.B. zum Bergschluchtenpfad Ehrenburg, welcher unser Favorit bleibt!

Gesamtstrecke: 12.8 km
Maximale Höhe: 335 m
Gesamtanstieg: 410 m
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2013.05 Traumpfad – Pyrmonter Felsensteig

wie auch im letzten Jahr wollen wir am ersten Mai gemeinsam mit Heinz eine Wandertour unternehmen. Ich hatte im Vorfeld die Tour Pyrmonter Felsensteig von „Traumpfade“ ausgesucht. Die Wetterfrösche waren sich für diesen Tag nicht richtig einig und auch auf die Norweger [yr.no} konnte man sich nicht verlassen. Wichtig war und damit waren alle einstimmig, es sollte trocken bleiben! Der Ausgangspunkt ist die Pyrmonter Mühle bei Roes in der Vordereifel. Parkplätze für Wanderer gibts viele direkt oberhalb der Mühle. Am frühen Morgen gings erst einmal recht einsam los, ca 150m oberhalb der Straßenkurve geht es rechts in einen Eichenwald. Oben quert man noch einmal die Straße und gelangt zu den „Drei Kreuzen“, eine kleines kapellenartiges Gebäude (um ~1652). Vor dort geht es über ein Hochplateau entlang an endlosen Wiesenflächen.  Den höchsten Punkt ein Kreuz auf dem Sammetskopf [341m] kann man von weiten schon erkennen. 500m vor dem Sammetskopf sollte man die Weg im Auge behalten, denn dort gibts eine Steinplatte im Boden mit einem Pfeil der nach Rechts weist. Dummerwiese habe ich ihn erst zu spät erkannt und darum gabs eine extra Schleife. Bei klarem Wetter hat man sicherlich von hier Oben eine klasse Aussicht, diese wurde uns heute leider verwehrt. Wir folgen dann nun dem richtigen Weg der sich so langsam wieder ins Tal schlängelt. Ab der Hauerhütte – ein Unterstand und auch idealer Rastplatz geht der Weg nun steil bergab. (ab und an nach rechts schauen – dort gibts einen kleinen Schieferstollen). Oberhalb der Elz bei einer Schieferhalde gibt es dann noch einmal einen Unterstand mit Bänken und einer tollen Aussicht ins Tal.

Nun folgt man für einige Kilometer dem Flussbett der Elz durch das wunderschöne Naturgelassene und von mächtigen Schieferfelswänden gesäumte Elzbachtal. Ich kann mir vorstellen, dass man hier auch einige seltene Vogelarten zu Gesicht bekommt (Eisvögel oder Ähniche) – doch heute wohl nicht. Inzwischen sind doch zahlreiche Leute auf die gleiche Idee gekommen wie wir und so ist es aus mit der Ruhe im Wald – aber das lässt sich am 1.Mai wohl nicht verhindern. Irgendwann verlässt man dann das Tal und es geht aufwärts zur Burg Pyrmont (kurz nach der letzten Bachbrücke nach rechts schauen dort gibts ein tolles Biotop) .  Oben an der Burg angekommen kann man gegen Einwurf großer Scheiben die man gegen kleines Geld bekommt auch die innere Burg besichtigen und das lohnt sich. Obwohl sich die Mühle direkt unterhalb der Burg befindet gehts nun noch einmal ca. einen Kilometer entlang eines Felsenseitgs. Am Ende kreuzt man einen kleinen Bach und auf der anderen Talseite immer die Burg im Auge talauswärts. Nur wenige Meter vor der Mühle darf man auf keinen Fall den Blick auf den Wasserfall verpassen. Am Ende der Tour angekommen gönnen wir uns noch eine kleine Rast auf der Sonnenterrasse der Pyrmonter Mühle und siehe da die Sonne kommt herraus – etwas Spät aber besser als nie.

Eine sehr empfehlenswerte Tour die man am besten an einem schönen Werktag wiederholt.
GPS Daten :

Gesamtstrecke: 13.63 km
Maximale Höhe: 352 m
Gesamtanstieg: 525 m
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2011.11 Wandern auf Traumpfaden – Saynsteig

Das Wetter ist ganz gut gemeldet, wenn man von der Frage absieht, ob sich der Nebel denn nun auflöst oder nicht, daher machen wir uns heute nochmal auf zu einer Wanderung:

Traumpfad Saynsteig – ca. 15,8km – ca. 6,5h

Vom Schloss Sayn, gegenüber dem tollen Schmetterling Garten (Besuch 17.08.2008), schlängelt sich der Pfad zunächst zur Burg Sayn hinauf. Eigentlich hat man von hier eine sehr schöne Sicht aber noch hängt überall dicker Nebel. (Anmerkung: Das Restaurant DieSayn Burg öffnet wieder im April 2012). Durch herbstlichen Wald mit viel Geraschel unter den Füßen wandern wir erst mal bis zur Oscarhöhe. Auch hier müssen wir noch auf eine Aussicht verzichten aber es ist ja noch früh am Tage. Da der klamme Nebel nicht grade zu einem längeren Aufenthalt einlädt, machen wir nur ein kleines Express-Frühstückchen.

Der Pfad führt uns nun um Stromberg herum, mit  einen kurzen Abstecher durch den Ort.

Als wir schließlich die Otilienhöhe erreichen, reißt plötzlich der Nebel auf  und wir haben schönstes sonniges Herbstwetter! Die Sonne und eine Picknicksitzecke nutzen wir sofort zu einer etwas größeren Rast. Danach windet sich der Weg, der wunderschön naturbelassen ist, runter zum Brexbach. Dem sich schlängelnden glitzernden Bachlauf durch die Auen folgend, treffen wir auf zahlreiche Eisenbahnbrücken. Hier ist es einfach nur schön!! Ein echter Traumpfad eben!! Schließlich windet sich der Pfad in zahlreichen Serpentinen aufwärts  und wir erreichen den obergermanisch-raetischer Limes mit dem re-konstruierten Römerturm.

Eine nette junge gewandete Maid hat freundlicherweise den Turm aufgeschlossen, so dass wir von erhabener Position den Blick ins Rheintal und über die Herbstwälder genießen können. Wir kommen ins Gespräch mit zwei anderen Wanderern und stellen fest, das sind quasi Nachbarn von uns. Die Welt ist halt doch ein Dorf! Der weitere Weg führt uns über abgeerntete Felder, an deren Ränder die Rüben zu Wällen aufgeschüttet sind und auf ihre Abholung warten. Ganz gemütlich erreichen wir schließlich wieder das Schloss Sayn. Dies ist der zweite Traumpfad (1. Pfad: Bergschluchtenpfad Ehrenburg) den wir begehen und auch von diesem sind wir restlos begeistert!

Fazit: Wir werden sicher noch auf weiteren Traumpfaden wandeln!

GPS Daten :

Gesamtstrecke: 15.35 km
Maximale Höhe: 329 m
Gesamtanstieg: 703 m
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2011.05 »Bergschluchtenpfad Ehrenburg«

 

Die Idee: eine 1. Mai Wanderung

Die Aufgabe: „Such was aus, meinet wegen auch was, wo man erst hinfahren muss!“

Der Plan: Der Bergschluchtenpfad , einer der Traumpfade im Rhein-Mosel-Eifel-Land!

Gesagt getan, auf geht’s! Abfahrt: 07:30

In dem kleinen etwas verschlafen Ort Brodenbach an der Mosel starten wir 09:45 unsere  Wandertour. Das Wetter ist perfekt, sonnig mit ein-zwei harmlosen Wolken. Vom unschönen Abstellplatz für Bierbuden darf man sich nicht schrecken lassen, weil sobald der Pfad im Wald verschwindet, wird es echt toll.  Und erst mal steil – hapüh! Der kleine Niederbach ist heute allerdings recht ausgetrocknet und plätschert wahrscheinlich nicht so munter dahin wie sonst aber man kann halt nicht alles haben. Oben angekommen in einem Wald aus knorzigen kleinen Eichen bei der Hütte Teufelslay öffnet sich der erste Panoramablick ins Moseltal. Der Pfad umrundet den Schafberg und schlängelt sich dann über die Höhe zwischen Wiesen und Feldern bis Nörteshausen. Eine kleine Bank unter einer prachtvollen blühenden Kastanie (was bin ich so froh, dass ich keinen Heuschnupfen habe) bietet uns unseren Frühstücksplatz mit Fernsicht.

Von hier wendet sich der Weg abwärts und wieder in den Wald. Durch das Brodenbachtal geht es erst an einer Bachseite hinab, dann an der anderen hinauf – so wird es nie langweilig! Pünktlich zum Mittagessen erreichen wir das „Donnerloch“. Angeblich eine germanische Kultstätte, die dem Gott Donar oder auch besser bekannt unter dem Namen Thor [ich  muss unbedingt mal wieder ins Kino 🙂 ] geweiht war. So oder so ist dies ein wirklich zauberhafter Flecken zwischen senkrechten Felsen und mit einer kleinen Kaskade.

Irgendwann reißen wir uns doch los und mit ein bisschen von Thors Stärke machen wir uns an die nächste Etappe und erreichen schließlich die Ehrenburg. Hier findet heute unter dem Motto „Heia Walpurgis“ ein kleines Hexenfest statt. Die im Jahre des Herrn 1161 erstmals erwähnte Wehrburg, die seit 1993 durch den gemeinnützigen Freundeskreis der Ehrenburg e.V. restauriert und wieder aufgebaut wurde, ist wirklich klasse! Natürlich besteigen wir den Turm und genießen die  atemberaubende Rundumsicht. Beim Runtersteigen auf den so sehr schmalen Steintreppen müssen wir ein bisschen achtgeben nicht von kleinen Rittern überrannt zu werden. Aber ich kann die kleinen Recken schon verstehen, hätte ich als Kind in der Nähe gewohnt, ich wäre hier eingezogen! Bei einem kühlen Tropfen aus dem Tonbecher beobachten wir eine Weile das lustige Treiben der Hexen und Musikanten. Schließlich machen wir uns an die Schlusspassage. Der Sonnenringpfad führt uns direkt im Steilhang Richtung Moseltal – hapüüüüüüüüüüüüh! Aber wieder wird man mit phantastischen Aussichten belohnt. An dieser Stelle möchte ich kurz anmerken, dass man von oben prima sehen konnte wo man unten gestanden hat und das unser Auto von dort bequem in 10 min zu erreichen gewesen wäre. Am Ehrenmal (eher unspektakulär) vorbei gelangen wir wieder nach Brodenbach und schließen 18:20 (ok, wir haben getrödelt!) unsere Runde.

Fazit: Sieht man von wenigen kurzen nicht sooo schönen Abschnitten ab, einfach eine landschaftlich wunderschöne, abwechslungsreiche Wanderung, die mit drei knackigen Anstiegen bei einer Länge von um die 20km und ca. 890hm eher zu den anspruchsvolleren gehört.

Auf jeden Fall weiter zu empfehlen!

GPS Daten :
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