2016.04 – Wanderung zum »Trödelstein«

Kurzerhand entscheiden wir uns an einem trockenen Sonntag Morgen zu einer kleinen Wanderung im Buchhellertal bei Wahlbach-Burbach. Der Startpunkt ist der Wanderparkplatz Buchhellertal. Diesmal nehmen wir nicht den ganz normalen Weg durch Tal Richtung Lippe sondern halten uns auf der rechten Hangseite entlang zum »613m hohen Trödelstein«. Nach einem kleinen Foto-Abstecher entlang des Baches, der sich wirklich sehr schön durchs Tal schlängelt kehren wir zurück zum Parkplatz. Vor dort aus starten wir nach Rechts zum Trödelsteinpfad. Nach einigen hundert Metern folgen wir nun links einem kleinen Bachlauf steil hinauf. Am Ende des Pfades stoßen wir auf einen breiten Forstweg, den folgen wir nach Links. Der Weg führt später auf die normale Teerstraße durchs Buchhellertal. Diese verlassen wir jedoch schnell wieder nach Rechts und weiter geht es auf einem kleinen Pfad den Berg hinauf. Entlang kleiner Abraumhalden folgen wir immer weiter einem schönen Pfad.

Festes Schuhwerk ist hier sinnvoll, da die Steine und Wurzeln hier oft mit rutschigen Moosen und Flechten überzogen sind. Nach einiger Zeit erreichen wir einen Querweg (einen Teil des Siegerländer-Höhenrings) direkt neben dem Gipfel des Trödelsteins. Einige Bänke in unmittelbarer Nähe laden zum Rasten ein. Frisch gestärkt geht´s weiter. Wir folgen dem Weg nach Rechts, in die Richtung aus der wir kamen jedoch weiter auf dem Höhenweg. An einer Kreuzung biegen wir Rechts ab. Von hier aus geht es wieder zurück nach Wahlbach immer entlang des Hanges. Beim erreichen des ersten Wohngebäude treffen wir wieder auf den Eingang des Buchhellertals. Wir folgen dem Bach in Schlangenlinien zurück bis zum Parkplatz.

Fazit: Eine sehr schöne Wanderung ganz in der Nähe. Auch eine Mountainbike Tour führt fast über den gleichen Weg.

Gesamtstrecke: 14.97 km
Maximale Höhe: 636 m
Gesamtanstieg: 476 m
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2015.11 Herbstwanderungen und Impressionen

Herbstzeit = Wanderzeit! Im Oktober waren wir im »Eselsburger Tal« bei Herbrechtingen in der Nähe von Aalen (Schwäbche Alb). Das Naturschutzgebiet ist Landschaftlich sehr reizvoll, auch wenn eine kleine Teerstraße dadurch führt. Felsformationen durchziehen die Hänge des Tals. Hier bieten sich einige Klettermöglichkeiten. Am Fluss Benz kann man wunderbar Vögel beobachten. Natürlich auch den Eisvogel – den ich mal wieder nicht fotografieren konnte da er viel zu schnell ist…

Einen GPS Track dazu habe ich nicht aufgezeichnet. Beim nächsten Mal!

Im Hochsauerland waren wir auf dem »Kahlen-Asten-Steig« unterwegs. Wir haben unsere Tour in Westfeld gestartet. Von dort aus folgen wir dem schwarzen Rothaarzeichen gegen den Uhrzeigersinn. Der schmale Pfad führt steil dem knapp unter 700 Meter hohen Homberg hinauf. Man passiert das Berghotel „Hoher Knochen“ und steig durch tolle Buchenwälder hinauf auf den gleichnahmigen Aussichtsberg (765m). Von hier hat man einen wunderschönen Blick zurück nach Westfeld. Weiter gehts zum Kahlen Asten 841m. Hier oben ist man bei diesem schönen Wetter nicht mehr allein – aber egal der Weitblick ist traumhaft. Zurück gehts entlang der Lenne wieder Ricktung Jagdthütten am Hohen Knochen jedoch halten wir uns rechts Richtung Tal und dem Fluss „Schwarzes Siepen“. Entlang des Flusses gelangen wir wieder nach Westfeld. Leider sind bei aufzeichnen des GPS Track die Batterien schon nach wenigen Minuten leer gegangen und meine Ersatzakkus lagen natürlich Zuhause. Wanderung knapp 17km.

Eine weitere kleine aber sehr schöne Wanderung haben wir im Siegerland unternommen. Von Oberdresselndorf geht es auf dem »Weier – Winterbachtal Wanderweg« hinauf auf die Berge des hohen Westerwalds. Fast der ganze Bereich liegt in einem Naturschutzgebiet. Der Parkplatz liegt etwas oberhalb von Oberdresselndorf. Von dort aus folgt man links erstmal der kleinen Teerstraße. An einer Brücke gibts einen tollen Blick auf den Winterbach. Nun steigt der Weg an und führt oben links um den Berg herum. An einer Gabelung folgt man dem kleinen Pfad runter ins Tal bis zum Bach. Hier befindet man sich am Dreiländereck (NRW, Hessen, RLP).  Nach einigen Bildern vom wunderschön natürlich verlaufenden Bach gehts wieder zurück zur Gabelung. Nun folgen wir wieder dem Wanderzeichen mit einem kurzen Abstecher zu einer Schafkolonie. An einem alten Steinbruch bietet sich eine schöne Gelegenheit zu einer Rast. Von hier kann man bis zur Kalteiche schauen – leider mit vielen Windmühlen. Der Weg führt an einem Bauernhof vorbei zurück zum Wanderparkplatz. Eine schöne kurzweilige Wanderung bei tollem Herbstwetter.

Gesamtstrecke: 7.09 km
Maximale Höhe: 586 m
Gesamtanstieg: 245 m
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2015.05 Wanderung »Via Adrina – Ein Weg wie das Leben«

Nachdem wir erst ein zwei andere Touren im Kopf hatten, entschließen wir uns doch, vor unserer Haustür zu bleiben und laufen die Via Adrina bei Bad Berleburg. Start und Ziel ist Arfeld; wir parken gegenüber des Gasthof „Zum Bahnhof“ , queren die Ederbrücke, ab durchs Portal und los geht’s!

Rasch gewinnt der Weg an Höhe und wir erreichen die erste Aussichtskanzel inmitten von Feldern, wo grade das Heu eingefahren wird – hm ein Duft, der dazu animiert im nächsten Heuhaufen zu kuscheln! Der Blick geht weit über Tal und Hügel, ist aber heute etwas verhangen. Der weitere Weg verläuft abwechslungsreich an Weiden- und Wiesenflächen vorbei und auf Pfaden durch die Wälder.

Überhaupt ist dies das prägende Merkmal dieses Weges, Abwechslung! Wir umrunden das Hainbachtal und gelangen zum Mühlbachtal. Heute ist es sehr ruhig und ausser dem Vogelgezwitscher ist höchstens noch hier und da mal ein Bauer bei der Heuernte zu hören. Anderen Wanderen begegnen wir heute kaum.

Nach einem weiteren recht knackigen Anstieg beschließen wir das kleine Eichenwäldchen zum rasten zu nutzen und genießen unser wohlverdientes Frühstück. Das Wetter ist ein netter Sonne & Wolkenmix und von der Temperatur her eigentlich genau richtig für diese doch recht anstrengende Tour. Wir queren Schwarzenau und ein steiler Anstieg führt uns zum Oberen Hüttental und so geht es munter weiter!

Schließlich erreichen wir wieder Arfeld aber der Weg ist noch nicht mit uns fertig. So geht es am Arfelder Hammer vorbei wieder raus aus dem Ort und ab in den Wald. Wieder wechseln lichte Eichenwälder, mit knorzigen Bäumen und blühendem Grasteppich und Fichtenhochwälder sich ab. Dieser letze Wegabschnitt führt mit einem kurzen Abstecher noch an einigen Felsfomationen vorbei. Zu guter Letzt trifft unser Weg auf den ebenfalls empfehlenswerten Wittgensteiner Schieferpfad und dann geht es in Serpentinen steil abwärts (Au – Knie!!!). Die ruhig dahinfließende Eder begleitet uns dann zurück an unser Auto.

Fazit: Via Adrina – ein Weg wie das Leben 🙂 – es geht auf und ab, mal mit herrlichen Ausblicken, mal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, mal ist mal so gut versteckt, dass einen niemand sieht! Toll – auf jeden Fall empfehlenswert, für alle die mehr wollen als einen gemütlichen Spaziergang auf befestigten Wegen!

Gesamtstrecke: 21.38 km
Maximale Höhe: 575 m
Gesamtanstieg: 780 m
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2015.05 Traumpfad »Höhlen und Schluchensteig«

Feiertag + Sonne = Wandertag

Für diesen Feiertag haben wir uns für den Rhein Traumpfad Höhlen- und Schluchtensteig entschieden. Also Frühstück und Mittagessen in die Rucksäcke gepackt und auf nach Andernach-Kell. Startpunkt ist der Parkplatz Bergwege an der K57, der ob der noch frühen Stunden noch recht leer ist.

Über Feldwege zwischen blühende Rapsfelder und Obstbäumen führt der Weg an der Krayermühle vorbei ins Pönterbachtal. Leider ist der erste Teil des Wegs geprägt durch Split und Schotter, was mich stört, weil es so laut ist! Da hört man ja kaum das herrliche Vogelgezwitscher. Mich hat es gestört, anderen wie Jens ist es wohl egal.

Am Schweppenburgblick angekommen, ist es Zeit fürs Frühstück – schön ist es hier!
Vorbeikommende Mitwanderer scheinen etwas irritiert von uns auf der Bank mit dem ausgebreiteten Frühstück, was uns nicht weiter stört. (Was wollte man uns denn wohl mit Anmerkungen wie, dass es bei der Bank keine Mülltonnen gibt, damit man nicht verweilt, sagen…..)

Weiter durch wunderschönen Wald und blühende Wiesen erreichen wir die Trasshöhlen im Brohltal. Diese sind das Ergebnis eines Ausbruchs des Laacher See Vulkan, welcher das Land mit einer meterhohen Aschedecke überzogen hat. Diese vulkanischen Ablagerungen werden Trass oder Duckstein genannt. In der Römerzeit wurde hier der Trass abgebaut um z.B. zu Ziegeln geschnitten oder aber zu Gesteinsmehl verarbeitet zu werden. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts verlor der Abbau zunehmend an Bedeutung und jahrzehntelang dienten die Höhlen als Geräteschuppen oder Unterstände für Vieh.

Vor hier geht es weiter in die Wolfsschlucht (leider immer in Hörweite der viel befahrenen Bundesstraße), durch dichten Wald, entlang von Quellen und einem Wasserfall – schön ist es hier! Klar dass wir uns am Wasserfall eine Weile aufhalten.
Der Weg verläuft entlang dem Waldrand und wir erreichen die Römerquelle, die eher wenig imposant ist, mit ihrem CO2 haltigen schwefeligen Wasser.

Bevor wir mit dem Siebengebirgsblick wieder unseren Ausgangspunkt erreichen, machen wir inmitten der Wiesen nochmal kurz Rast. Inzwischen haben sich zahlreiche Wanderer eingefunden, die wie wir das schöne Wetter genießen; der Parkplatz ist nun übervoll.

Fazit: ein schöner Traumpfad, mit leichten Abzügen in der B-Note, der aber kein Vergleich ist z.B. zum Bergschluchtenpfad Ehrenburg, welcher unser Favorit bleibt!

Gesamtstrecke: 12.8 km
Maximale Höhe: 335 m
Gesamtanstieg: 410 m
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Über Jens

Computerfreak, Mountainbiker, Kletterer, Bergsteiger, Wanderer, Skifahrer, Amateurfotograf, Reisender und vieles mehr ....

2014.11 Wanderung über den Wisentpfad in Wingeshausen

der Herbst läßt es noch mal so richtig krachen – erster Tag im November – Sonne pur und knapp unter 20Grad im Siegerland! Kurz entschlossen entscheiden wir uns für eine Tour in Wingeshausen. Vom Ort aus kann man auf dem Wisentpfad die Umgebung erkunden.  Wir starten also am Parkplatz an der Sportanlage und folgen dem schwarzen um 90Grad gedrehtem „R“ ähnlich des Zeichens vom Rothaarsteig. Der Weg führt erst einmal durch den Nebel zum Sonnenhof. Von dort aus geht es immer am Hang entlang. Die Sonne kämpft sich durch den Nebel der noch in Schwaden durch die Wälder zieht. Die Stimmung wirkt gespenstig – überalle hängen von Oben kleine Spinnfäden herrunter die im Sonnenlicht silber glänzen. Der Weg ist mit vielen Informationstafeln gespickt und gibt Kindern einen kleinen Einblick in die Tierwelt im Siegerland.

Nach einem kleinen Anstieg erreichen wir die »Wisent-Wildnis«, einem umzäunten Gehege in der sich sieben Wisente befinden. Die andere Herde aus ca. 8 Tieren wird man in der Freiheit kaum zu Gesicht bekommen. Auf dem drei Kilometer langen Rundweg konnten wir alle sieben Tiere ausmachen. Wieder zurück auf unserem Weg gehts es nun noch einmal steiler hinauf auf den Rothaarsteig. Diesem folgen wir bis nach Jagdhaus. Nun biegen wir Rechts ab und überschreiten den Grenzweg wieder ins Wittgensteiner Land. Der Weg führt uns nun ins Ihrigetal. Am Hang nach einer Bachgabelung läd eine große Ruhebank zum verweilen ein. Danach folgen wir weiter dem Bachlauf der jetzt Bortlingsbach heisst. Kurz hinter dem Forellenhof führt der Weg noch einmal durch den dichten Wald oberhalb des Baches bis nach Wingeshausen. Wir queren den Ort und kommen am Sonnenhof wieder an. Leider war es hier viel zu voll und so schländern wir zurück zum Parkplatz. Eine sehr schöne Wanderung mit toller Wegführung und traumhaften Naturpfade mitten durch den Wald.

Gesamtstrecke: 17.48 km
Maximale Höhe: 705 m
Gesamtanstieg: 576 m
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2014.10 Wanderung über die Rösper Wasserwege

Am 2ten Wochenende im Oktober starten wir eine kleine Wanderung nach Röspe bei Erntebrück. Der Parkplatz befindet sich am Forsthaus Röspe ca. 200m von der Hauptstraße. Wir folgenden dem Weg nach Rechts entlang endloser Teichanlagen. Von allen Seiten fliessen kleine Bäche in die Röspe. An einigen Stellen nehmen diese Bäche den direkten Weg über unseren Wanderpfad – wenn es stark geregnet hat könnte dies zu einem keinen Problem werden… Leider hatte ich mal wieder das falsche Objektiv drauf, als ein wunderschöner Eisvogel über unsere Köpfe fliegt und einen Abstecher in einen Teich macht. Schade! Aber weiter geht es in einer wunderschönen Landschaft. Nach einiger Zeit kreuzen wir den Bach und verlassen das Schwarzbachtal. Von dort aus folgen wir dem Rothaarsteig hoch zur Heinsberger Hochheide. Durch Heidekraut und Wachholder folgen wir dem Weg weiter zum Dreiherrenstein (673m) dem alten Grenzpunkt zwischen Kur-Köln, Nassau-Oranien und dem Wittgensteiner Land.

Von dort aus verlassen wir den Rothaarsteig und folgen dem Weg entlang des Zinser Bachtals. Aus allen Richtungen gluckerts und gluckst es hier und der kleine Bach strömt mit ordentlichem Gefälle Richtung dem Örtchen Zinse. Wir verlassen den Bachlauf noch einmal für einen Augenblick und durchqueren Zinse. Auf der linken Seite des Zinsetals erreichen wir nach einigen wenigen Kilometern wieder weitere Teichanlagen. Diesen folgen wir bis ans Forsthaus Röspe und unserem Parkplatz. Eine sehr schöne Wanderung die meistens auf schönen Waldwegen verläuft – leider sind ein paar Abschnitte auf einer geteerten Ministraße. Zum Abschluss gönnen wir uns noch eine kleine Stärkung auf dem Rhein-Weser Turm – sehr lecker – Empfehlenswert!

Gesamtstrecke: 17.74 km
Maximale Höhe: 704 m
Gesamtanstieg: 359 m
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