2018.05 – Skifahren, Wandern und Biken von »Winter« bis ins »Frühjahr«

Wie auch in vergangenen Jahren ging es Ende Januar zum Skifahren ins Zillertal nach Gerti in den Brunnerhof. Noch nie habe ich an allen Tagen solch ein tolles Wetter gehabt. (max. -14° am Gletscher)
(1 Tag Mayerhofen Penken, 2 Tag Hochzillertal-Fügen, 3 Tag Zillertal Arena und am 4 Tag Zillertaler Gletscher) Eine tolle Tour …

Im Februar zog es uns wieder einmal mit unserer Firmentruppe nach St.Anton am Arlberg zum Skifahren. Viele Sonne aber auch ein bisschen kalt bis -26°. Trotz dieser extremen Kälte war es im Sonnenschein noch gut auszuhalten. Die neue Verbindung nach Zürs ist super klasse und recht schnell zu erreichen. Meines Erachten ist das Skigebiet dort am schönsten, jedoch der Aprés-Ski Teil wiederum ist wohl wirklich in Stanton besser 🙂 

Zum Frühjahr hat Lioba ein neues Mountainbike erstanden. Nach ein paar Testfahren hatte Sie sich recht schnell entschieden. Das CANYON NEUTRON 7.0 WMN ist Ihr!
Natürlich ein Bike ohne eAntrieb! Mofa fahren können wir später…

Mit dem Bike möchten wir ja unsere Fitness aufbauen, erhalten und schauen was unser Körper noch so kann. Wie ein Läufer bei einer Tour zu uns meinte „Hier wird noch ehrliche Arbeit verrichtet!“ Wenn man in den Alpen oder hier im Sieger & Sauerland eine anstrengende Tour gemeistert hat, kann man sagen »Das habe ich geschafft« und nicht mein eBike. Der Belohnungseffekt macht den Unterschied. Aber jedem das Seine…

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Über Jens

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2015.08 Perseiden am Rothaarsteig

Gestern war die Nacht der Perseiden – der immer wiederkehrenden Meteorstrom erreicht seinen Höhepunkt diesmal auch im wolkenlosen – klaren Siegerland. Lioba und ich fahren zum Jagdberg am Rothaarsteig. Dort in 675m Höhe gibt es in unserer Region besonders wenig Streulicht. Wir machen ein paar Aufnahmen der Milchstraße und hoffen auch ein paar Perseiden einzufangen…

2015.01 – Winterimpressionen am Rothaarsteig

… zwischen Weihnachten und Neujahr bot sich nach ergiebigen Schneefall ein wundervoller Wintermorgen. Rechtzeitig zur »blauen« Stunde war ich auf dem Rothaarsteig unterwegs. Nach dem schönen Sonnenaufgang konnte ich die Winterlandschaft vom Mountainbike aus genießen. Ein anstrengender aber sehr schöner Ritt bei knapp unter -5º Celsius.

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2014.11 Wanderung über den Wisentpfad in Wingeshausen

der Herbst läßt es noch mal so richtig krachen – erster Tag im November – Sonne pur und knapp unter 20Grad im Siegerland! Kurz entschlossen entscheiden wir uns für eine Tour in Wingeshausen. Vom Ort aus kann man auf dem Wisentpfad die Umgebung erkunden.  Wir starten also am Parkplatz an der Sportanlage und folgen dem schwarzen um 90Grad gedrehtem „R“ ähnlich des Zeichens vom Rothaarsteig. Der Weg führt erst einmal durch den Nebel zum Sonnenhof. Von dort aus geht es immer am Hang entlang. Die Sonne kämpft sich durch den Nebel der noch in Schwaden durch die Wälder zieht. Die Stimmung wirkt gespenstig – überalle hängen von Oben kleine Spinnfäden herrunter die im Sonnenlicht silber glänzen. Der Weg ist mit vielen Informationstafeln gespickt und gibt Kindern einen kleinen Einblick in die Tierwelt im Siegerland.

Nach einem kleinen Anstieg erreichen wir die »Wisent-Wildnis«, einem umzäunten Gehege in der sich sieben Wisente befinden. Die andere Herde aus ca. 8 Tieren wird man in der Freiheit kaum zu Gesicht bekommen. Auf dem drei Kilometer langen Rundweg konnten wir alle sieben Tiere ausmachen. Wieder zurück auf unserem Weg gehts es nun noch einmal steiler hinauf auf den Rothaarsteig. Diesem folgen wir bis nach Jagdhaus. Nun biegen wir Rechts ab und überschreiten den Grenzweg wieder ins Wittgensteiner Land. Der Weg führt uns nun ins Ihrigetal. Am Hang nach einer Bachgabelung läd eine große Ruhebank zum verweilen ein. Danach folgen wir weiter dem Bachlauf der jetzt Bortlingsbach heisst. Kurz hinter dem Forellenhof führt der Weg noch einmal durch den dichten Wald oberhalb des Baches bis nach Wingeshausen. Wir queren den Ort und kommen am Sonnenhof wieder an. Leider war es hier viel zu voll und so schländern wir zurück zum Parkplatz. Eine sehr schöne Wanderung mit toller Wegführung und traumhaften Naturpfade mitten durch den Wald.

Gesamtstrecke: 17.48 km
Maximale Höhe: 705 m
Gesamtanstieg: 576 m
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2014.10 Wanderung über die Rösper Wasserwege

Am 2ten Wochenende im Oktober starten wir eine kleine Wanderung nach Röspe bei Erntebrück. Der Parkplatz befindet sich am Forsthaus Röspe ca. 200m von der Hauptstraße. Wir folgenden dem Weg nach Rechts entlang endloser Teichanlagen. Von allen Seiten fliessen kleine Bäche in die Röspe. An einigen Stellen nehmen diese Bäche den direkten Weg über unseren Wanderpfad – wenn es stark geregnet hat könnte dies zu einem keinen Problem werden… Leider hatte ich mal wieder das falsche Objektiv drauf, als ein wunderschöner Eisvogel über unsere Köpfe fliegt und einen Abstecher in einen Teich macht. Schade! Aber weiter geht es in einer wunderschönen Landschaft. Nach einiger Zeit kreuzen wir den Bach und verlassen das Schwarzbachtal. Von dort aus folgen wir dem Rothaarsteig hoch zur Heinsberger Hochheide. Durch Heidekraut und Wachholder folgen wir dem Weg weiter zum Dreiherrenstein (673m) dem alten Grenzpunkt zwischen Kur-Köln, Nassau-Oranien und dem Wittgensteiner Land.

Von dort aus verlassen wir den Rothaarsteig und folgen dem Weg entlang des Zinser Bachtals. Aus allen Richtungen gluckerts und gluckst es hier und der kleine Bach strömt mit ordentlichem Gefälle Richtung dem Örtchen Zinse. Wir verlassen den Bachlauf noch einmal für einen Augenblick und durchqueren Zinse. Auf der linken Seite des Zinsetals erreichen wir nach einigen wenigen Kilometern wieder weitere Teichanlagen. Diesen folgen wir bis ans Forsthaus Röspe und unserem Parkplatz. Eine sehr schöne Wanderung die meistens auf schönen Waldwegen verläuft – leider sind ein paar Abschnitte auf einer geteerten Ministraße. Zum Abschluss gönnen wir uns noch eine kleine Stärkung auf dem Rhein-Weser Turm – sehr lecker – Empfehlenswert!

Gesamtstrecke: 17.74 km
Maximale Höhe: 704 m
Gesamtanstieg: 359 m
Download file: 20141012_roesper_ww.gpx

2011.11 Von Willingen zur Hochheide

„Über die Heide hallet mein Schritt;
Dumpf aus der
Erde wandert es mit.
Herbst ist gekommen, Frühling ist weit –
Gab es denn einmal selige Zeit?
Brauende Nebel geisten umher;
Schwarz ist das Kraut und der
Himmel so leer.
Wär ich hier nur nicht gegangen im Mai!
Leben und
Liebe– wie flog es vorbei!“
Theodor Storm

Auch an diesem Sonntag wollen wir uns vom Herbst nicht abhalten lassen eine „kleine“ Wanderung zu machen. So brechen wir von Willingen-Stryck auf zur Hochheiderunde. Auf einem Forstweg (nicht so doll) durch den Wald dem Lauf des Itterbach folgend erreichen wir den sog. Waschkump. Hier war früher ein Teich in dem vor der Schur bis zu 1000 Schafe eine Bad nahmen (mussten). Dem sich windenden kleinen Bach folgend dringen wir immer weiter in den Wald vor.  Sehr still ist es heute im Nebel, kaum Menschen, nur hier uns da ein zaghaftes Vogelgezwitscher in den hohen Fichten. Der Boden ist bedeckt mit dickem Mooskissen und Farn. Im Gegensatz zu vergangenem Sonntag ist heute wirklich richtig Herbst!

Wir laufen durch den Alten Hagen. Um dieses ca. 400ha große Waldgebiet wurden im 15. Jhdt. erbitterte Grenzstreitigkeiten ausgefochten. Auch gab es hier einst ein kleines Dorf, eine Eisenhütte, auf der jährlich 4000 bis 6000 Zentner Eisen gewonnen wurden. Sowohl von der Hütte als auch dem Dorf fehlt jede Spur, es ist einfach verschwunden! Genau wie die Wölfe nach denen im Jahr des Herrn 1595 eine letzte Jagd stattfand. Auch der Dreißigjährige Krieg, die Pest und die Hexenverbrennung haben hier die Gegend heimgesucht und die Bevölkerungszahl deutlich verringert. Für die Eisenverhüttung wurden große Waldflächen abgeholzt und die abgeholzten Flächen wurden von der Heide erobert.

Die Heidelandschaft, die sicher wenn sie blüht noch schöner ist, hat auch jetzt im Herbst ihren ganz eigenen Reiz mit ihren knorrigen Kiefern, Wacholdersträuchern und fahlen Birken. Wir machen noch einen kleinen Abstecher auf den Clemensberg. Von hier haben wir eine wunderbare Aussicht! Direkt unterhalb befindet sich der Diabas Steinbruch.

Von hier geht es nun abwärts durch das Hoppecketal zurück nach Willingen. Schlusseinkehr halten wir in der gemütlichen Köhlerhütte, die mit ihrer Weihnachtsdeko uns einmal mehr vor Augen führt, wie spät im Jahr es schon ist. Fazit: Lässige Herbstwanderung, die trotz der ca. 19km recht gemütlich daher kommt. Einziger Minuspunkt ist der doch sehr breite, befestigte Forstweg.

GPS Daten :

Gesamtstrecke: 18.32 km
Maximale Höhe: 840 m
Gesamtanstieg: 419 m
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